Protein, Fett und Kohlenhydrate: alle drei Makronährstoffe werden, aufgrund ihrer Zusammensetzung und Verweildauer im Magen, unterschiedlich schnell vom Körper aufgenommen. Deswegen ist der richtige Zeitpunkt entscheidend dafür, wie effektiv du deinen Körper mit einem Pre-Workouts-Snack versorgst.
Damit dein Körper nicht unnötig Energie in den Verdauungsvorgang steckt, sollte deine letzte, große Mahlzeit maximal zwei bis drei Stunden zurückliegen. Greif dabei bevorzugt zu komplexen Kohlenhydraten (u.a. enthalten in Brot, Nudeln oder Reis) und Eiweiß (z.B. vorhanden in fettarmem Fleisch oder Milchprodukten).
Knurrt dein Magen jedoch unmittelbar vor dem Training, kannst du problemlos bis zu einer halben Stunde vor dem Training einen kleinen, leichten Snack verzehren. Damit dir die Mahlzeit nicht zu schwer im Magen liegt, sollte diese aus leicht verdaulichen Kohlenhydraten (z.B. reifes Obst) sowie Proteinen bestehen. Da Fett die längste Verweildauer im Magen besitzt, nimm lieber fettarme Snacks – sonst droht dir ein Völlegefühl oder Übelkeit während deines Trainings. Auch Ballaststoffe, die beispielsweise in Vollkornbrot oder -reis vorkommen, sollten aus diesem Grund vermieden werden. Unmittelbar vor den Workout sorgst du somit für eine schnelle Versorgung mit Energie (in Form von Zucker) und ausreichenden Mengen an Aminosäuren für deine Muskeln.
Grundsätzlich gilt, je kürzer die Zeitspanne zwischen Mahlzeit und Sport ist, desto geringer sollte das Mahlzeitenvolumen ausfallen. Auch mit dieser Faustregel entgehst du einem unangenehmen Völlegefühl oder sogar dem Erbrechen bei großer Belastung. Es gibt eine Vielzahl an passenden Pre-Workout-Snacks. Wir haben dir eine übersichtliche Auswahl zusammengestellt.