Intervalltraining ist der Stoffwechselturbo: Indem du innerhalb einer Einheit mit wechselnden Belastungen und Pulsfrequenzen trainierst, verbesserst du schnell die Ausdauerfähigkeit und bringst den Stoffwechsel bis weit über dein Training hinaus auf Hochtouren.
Egal ob auf dem Crosstrainer, dem Fahrrad oder beim Laufen: Wähle für dein Ausdauertraining Übungen, die dir Spaß machen. Das Prinzip einer Intervalleinheit ist immer gleich: Nach einem leichten Aufwärmprogramm bringst du mit einem Sprint deinen Kreislauf bis an die Belastungsgrenze, danach lässt du in der Ruhephase den Puls wieder auf den Ausgangswert nach dem Aufwärmen absinken. Die Länge der Belastung ist an deinen Trainingsstand gekoppelt, wichtig ist alleine, dass sie dich in den roten Bereich bringt. Bei Anfängern reichen dazu oft 10-15 Sekunden schon aus. Die Ruhephase danach ist in der Regel zwei- oder dreimal so lang wie die intensive Belastung. Den Wechsel zwischen Belastung und Erholung wiederholst du dann so oft es dein Trainingsstand zulässt, du solltest jedoch öfter mal die Parameter verändern. Entweder die Länge der Intervalle (kürzere Erholung, längere Belastung) oder ihre Anzahl. Ein Intervall-Ausdauertraining dauert in der Regel nicht mehr als längstens 20 Minuten und hat unschlagbare Vorteile:
- In derselben Zeit werden deutlich mehr Kalorien verbraucht, als bei einem gleichlangen Ausdauertraining im moderaten Anstrengungsbereich.
- Dein Stoffwechsel kommt durch die hochintensive Belastung bei dieser Ausdauertrainingsmethode auf Hochtouren.
- Hochintensives Intervalltraining sorgt für verbesserte Blutfett-, Blutzucker- und Insulinwerte, dazu lässt sich durch diese Ausdauertrainingsmethode der Körperfettanteil senken.
- HIIT verbessert deine Ausdauerleistung.
- Durch den Wechsel von hochintensiver Belastung bis an deine Grenzen und Phasen der Erholung wird dein Körper zu ständigen Anpassungen gezwungen, die kurzfristig zu einem hohen Energieverbrauch führen und langfristig zu einer verbesserten Ausdauerleistung.
- Im Gegensatz zu einem normalen Ausdauertraining ist dein Energieverbrauch noch Stunden nach dem Training erhöht. Der sogenannte „Nachbrenneffekt“ bringt dich deinem Trainingsziel auch dann noch aktiv näher, wenn du schon längst unter der Dusche stehst.
Intervalleinheiten sind für deinen Körper richtig harte Arbeit und verlangen vor allem dem Herz-Kreislauf-System einiges ab. Gönne deinem Körper nach jedem dieses speziellen Ausdauertrainings mindestens 48 Stunden Zeit zur Regeneration.
Take-Home-Message 2: Intervalltraining bringt dich an die Grenzen, aber auch einen großen Schritt weiter auf dem Weg zum Ausauerprofi.