Am effektivsten sind Übungen, die deinen ganzen Körper, also möglichst alle großen Muskelgruppen, beanspruchen. Aus diesem Grund sind gerade Ganzkörperübungen und Übungen mit dem eigenen Körpergewicht sehr beliebt. Kombiniert mit der Schnelligkeit treibt es deinen Puls ordentlich in die Höhe! Ursprünglich bestand das gesamte Tabata-Set aus derselben, wiederkehrenden Übung. Trainierst du über das Tabata-Workout hinaus nicht anderweitig, ist das auf Dauer aber zu einseitig. Da dein Körper so nicht ganzheitlich trainiert wird, raten wir in diesem Fall davon ab.
Gerade als Einsteiger solltest du Übungen auswählen, die dir bekannt sind und die du korrekt ausführen kannst. Da es beim Tabata um Schnelligkeit geht, sind routinierte Bewegungsabläufe enorm wichtig. Du sollst dich schließlich während der 20 Sekunden voll und ganz auf deine maximale Power konzentrieren. Musst du über den Übungsablauf zu lange nachdenken oder führst die Übung nicht korrekt aus, ist das nicht nur ineffektiv, du kannst dich auch schneller verletzen. Wähle Übungen nach deinem Trainingsstand und gehe bis zu deiner aktuellen Belastungsgrenze. Gerade Übungen wie Burpees, Kniebeugen oder Seilspringen sind beliebte Übungen. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Einen abgeschwächten Tabata-Trainingsplan für den Start gibt es natürlich auch: Gib 10 Sekunden alles und ruhe dich jeweils 20 Sekunden aus. Vielleicht fällt dir das Training zu Beginn auch leichter, wenn du es statt 4, zunächst mit 3 Minuten durchziehst? Teste dich aus und steigere dich individuell. Integriere die Intervalle langsam in deinem bestehenden Training, es ist immerhin sehr fordern! Nach oben hin gibt es immer Spielraum.
Take-Home-Message 3: Ein Tabata-Set besteht aus Ganzkröperübungen, die du je nach deinem Trainingsstand anpassen kannst. Üblicher Weise gibst du 20 Sekunden alles und ruhst dich anschließend 10 Sekunden aus.