HIT-Training funktioniert mit kurzer, aber hochintensiver Belastung. Die Qualität des gesetzten Wachstumsreizes ist der Schlüsselfaktor für die Stimulation des Muskelwachstums.
Der Profibudybuilder Mike Mentzer hat einmal die „7-Sekunden-Regel“ formuliert: Drei Sekunden hoch, eine Sekunde halten, drei Sekunden zum Absenken. Bei sauberer Ausführung besteht ein Satz aus 6-10 Wiederholungen, HIT Training für den Muskelaufbau funktioniert also. Im Unterschied zum klassischen Volumentraining setzt High Intensity Training auf weniger Wiederholungen und weniger Sätze, dafür größere Gewichte. Mehr Leistung, d. h. mehr Arbeit in kürzerer Zeit, ist das Ziel einer HIT-Einheit.
HIT-Training kennt zwei harte Gegner:
High Intensity Training ist nicht nur ein Kampf gegen das Gewicht, sondern auch ein Kampf gegen sich selbst. Um den Wachstumsreiz zu maximieren, muss jeder Satz bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus ausgeführt werden. Der Schmerz ist bei sauberer Übungsausführung nur ein Warnsignal des Körpers, der verhindern will, dass er aus seiner „Komfortzone“ gezwungen wird. Doch genau das ist das Ziel: Überforderung sorgt für Anpassung und Anpassung bedeutet Muskelwachstum.
Saubere Technik und eiserner Wille. Das ist HIT-Training für Fortgeschrittene:
Genau diese Voraussetzung macht High Intensity Training zu einem Training für Fortgeschrittene: Denn erstens ist bei der Arbeit mit schweren Gewichten und extremen Belastungen eine saubere Technik die Voraussetzung für ein sicheres Training. Und zweitens bedeutet das Training im Schmerzbereich eine ernste Auseinandersetzung mit sich selbst. Nur, wer genug Disziplin und die Bereitschaft zum Leiden mitbringt, kann erfolgreich sein. Fähigkeiten, denen man erst mal auf die Spur kommen muss.
Take-Home-Message 3: Ziel ist es, mit weniger Wiederholungen und weniger Sätzen größere Gewichte zu stämmen.