L-Arginin spielt sowohl im Harnstoffkreislauf als auch im Stickstoffkreislauf eine bedeutende Rolle. Unter anderem dient es als Baustoff für Stickstoffmonoxid und Kreatin und ist beteiligt an deiner Immunstärkung. Es gehört zudem zu den zahlreichen Bausteinen deiner körpereigenen Proteine.
1. GEFÄSSERWEITERND
Arginin wird im Körper für die Herstellung von Stickstoffmonoxid benötigt. Dieses erfüllt zahlreiche Aufgaben. Zum einen wirkt es gefäßweitend und sorgt deshalb für einen verbesserten Blutfluss. So kann der Körper, samt Muskeln, ausreichend mit Nähr- und Sauerstoff versorgt werden. Zudem soll die Entstehung von Blutgerinnseln mit Hilfe von Stickstoffmonoxid gemindert werden. Die orale Einnahme von L-Arginin kann vor allem den Blutfluss von Menschen mit bisher eingeschränkter Durchblutung laut Studienlage steigern. Ob die positive Wirkung auch für gesunde Menschen gilt, ist bisher umstritten. L-Arginin hat also physiologisch gesehen einen positiven Einfluss auf die Durchblutung und wird deshalb schon seit langem mit der Gefäßgesundheit in Verbindung gesetzt.
2. MUSKELPUMP
Im Bodybuilding und unter Fitnessfans ist L-Arginin aus einem ganz bestimmten Grund sehr attraktiv. Denn durch die gefäßerweiternde Wirkung des Stickstoffmonoxid, fühlen sich die Muskeln hart an und wirken praller. Die Adern treten deutlich mehr hervor und die Muskelmasse sieht voluminöser aus. Auch dieser Effekt ist auf die Produktion von Stickstoffmonoxid, die bei der Umwandlung von L-Arginin in L-Citrullin entsteht. Optisch hilft die Aminosäure also ungemein!
3. STEIGERUNG VON KRAFT UND AUSDAUER
Auch Ausdauersportler schwören auf den Eiweißbaustein. Die Einnahme vor dem Training soll für eine gesteigerte Ausdauerleistung führen. Dies wird auf die verbesserte Sauerstoffaufnahme durch den entspannenden Effekt auf die glatte Muskulatur und den darauffolgenden guten Blutfluss zurückzuführen sein.
Take-Home-Message 2: Sie verhilft zur Steigerung von Kraft und Ausdauer, wirkt gefäßerweiternd und sorgt für den beliebten Muskelpump.